das fenster

berauscht

ueberwaltigt

mit dem glueck auf tuchfuehlung gegangen

eine traene als geschenk
der puls kann tanzen
das blut kann rennen
das herz kann singen
der kopf kann gluehen
der bauch kann kribbeln
der schlaf kann streiken

.
zu gross
zu stark
fuer mich

zu klein
zu schwach
bin ich

ich mochte dich gern
du scheitern

hast dich gut angefuehlt
haett dich gern noch ein bisschen besser kennengelernt

ich mochte dich gern
du scheitern

haett gern deine freunde getroffen
haett gern deine bunte farben schillern sehen
deine lauten toene gehoert
scheitern, ich mochte dich!

jetzt geh ich dir fremd
hand in hand weiter
mit dem schluessel
zum bleiben

klein, weiß, rund
gewinnt

hilft das versagen verjagen
das scheitern einwickeln

das leben beluegen
die fassade erhalten

klein, weiß, rund
unscheinbar

verfremdet fuer mich
packt mich beim schopf
zieht ein in meinen kopf

regelt das scheitern
schiebt es weg
tritt an seine stelle

der mut von der vernunft ueberstimmt,
sitze ich auf einer wolke
die reise angetreten

schaue zu, wie die anderen leben
fuehlen
und auch mal scheitern

klein, weiß, rund
manchmal auch rosa oder hellblau

unscheinbar

wirfst du deine schatten ueber mich
ich verschwinde in dir

mit dir

und alles was ich mir wuensche ist,
dass DU mich noch einmal in den arm nimmst.

bevor ich wieder weg bin.
sich das fenster schließt.


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